Porträt Vahid Najafi
(geb. 1986 in Herat, Afghanistan)
Contract Specialist (beim Schindler) Vahid Najafi flüchtete 2015 mit seiner Familie aus Afghanistan in die Schweiz. Dank grosser Beharrlichkeit, viel Engagement und etwas Glück gelang es dem heute 37-Jährigen, hier eine neue Existenz aufzubauen.
In Kriens hat er den Integrationsunterricht bei Hope besucht. Danach hat er Deutsch B1 und B2 absolviert. Vahid Najafi hat seine berufliche Laufbahn sehr sorgfältig geplant ein solides Netzwerk mit Schweizern geknüpft.
Vahid Najafi ist inzwischen auch Mitglied vom Vorstand Verein Hope.
Wie konnte Ihnen Hope anfänglich bei der Integration helfen?
Ich konnte meine Sprachkenntnisse bei Hope wirklich verbessern und mich für einen Beruf entscheiden, der mir liegt und mir gefällt. Eine persönliche Begleitperson war für mich mega wertvoll und ich profitiere immer noch davon in einigen Bereichen des Lebens.
Können Sie uns bitte in ein paar Sätzen Ihre Erfahrung mit dem Verein Hope beschreiben?
Für mich war die Vereinsarbeit wertvoll. Erstens habe ich durch mein Engagement eine sinnvolle Beschäftigung gefunden und zweitens konnte ich durch den Verein neue Fähigkeiten erlernen.
Glauben Sie, dass das Integrationsziel des Vereins Hope verwirklicht wird?
Mit einem sehr starken Willen kann das Ziel der Integration eindeutig erreicht werden. Es ist die beste Chance für die Lernenden, ihre Ziele hier in der Schweiz zu erreichen und wie alle anderen Menschen selbstständig zu leben.
Was waren Ihre wichtigsten Erfahrungen bei Hope?
Die wichtigste Erfahrung, die ich später in meinem Lebenslauf erwähnen konnte, war, dass ich anderen Schülern das Tastaturschreiben beibrachte und auch in der Buchhaltung arbeitete.
Was sind Ihre Vorschläge zur Verbesserung der Aktivitäten des Vereins?
Als Vorschlag würde ich sagen, dass jede Schülerin oder jeder Schüler, der einen langfristigen Integrationsplan hat und bei Hope bleiben möchte, ein individueller Couch haben sollte. Ich konnte selbst davon profitieren.